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Ein Dorf hält zusammen!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger!

Die Qualität einer Dorfbevölkerung erfährt man in der Krise. Am vergangenen Wochenende haben wir gezeigt, zu was wir fähig sind. In der Welle an Hilfsbereitschaft, an Einsatz und am Erdulden und Durchhalten schwierigster Szenarien, verursacht durch die Hochwasserkatastrophe, haben viele Mitwirkende ihre persönlichen Belastungsgrenzen erweitert. Deshalb gilt mein Dank allen, die mitgeholfen haben, diese Katastrophe zu meistern. Neben dem Team der Gemeindeverwaltung und den Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren gilt mein ganz besonderer Dank den Feuerwehrkameraden aus Sontheim und Attenhausen, die in nahezu schlaflosen Nächten unermüdlich von Einsatzort zu Einsatzort gerufen wurden und dort vorbildliche Arbeit geleistet haben. Besonderer Dank gilt auch den Landwirten, die mit schwerem Gerät und vollem Einsatz das Schlimmste verhindert haben. Dank gilt auch den Vereinen und den Spendern der Verpflegung (Edeka Fackler, Dampfsäg, Getränkemarkt Grimm, Generationenhaus), die die zahlreichen freiwilligen Helfer unterstützten. Ein Dank natürlich auch an die Helfer selbst, die ohne zu zögern die Gefahr erkannten und sich sofort auf den Weg machten und insgesamt 120 Tonnen Sand in die Säcke schaufelten. Natürlich will ich mich im Namen aller Betroffenen auch für die Nachbarschaftshilfe und die Hilfe aus dem Familien- und Freundeskreis bedanken. Dieser Zusammenhalt ist tröstlich in Notzeiten.

Nun geht es an das große Aufräumen. Für nicht mehr benötigte Sandsäcke in Sontheim stehen Gitterboxen im neuen Bauhof bereit. Die Feuerwehr Attenhausen sammelt am Donnerstag die Sandsäcke ein. Die Entsorgung von Sperr- und Restmüll läuft über den Landkreis. Aktuelle Informationen finden Sie ständig unter www.unterallgaeu.de oder www.sontheim.de. Nicht mehr benötigte Schläuche und Pumpen geben Sie bitte an die Feuerwehren zurück.

Ansonsten sind wir seitens der Gemeinde gerne dazu bereit, Dinge im Wiederholungsfall noch schneller und effektiver zu gestalten. Hierzu wird die Lage im Nachgang analysiert und Lehren daraus gezogen.

Nochmals vielen Dank im Namen aller Betroffenen und im Namen der Gemeinde.

 

Alfred Gänsdorfer
Erster Bürgermeister

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